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Unsere Partnerschule für den Türkeiaustausch: Das IELEV Lise in Istanbul

Unsere Partnerschule für den Türkeiaustausch ist die IELEV Private Highschool in Istanbul

 https://www.ielev.k12.tr/tr/sanal-tur/ielev-ozel-lisesi/

Adresse:Ensar Cad. Nr.:4/3 Nişantepe Mah. B Block
Çekmeköy / Istanbul – 34794
Homepage:

https://www.ielev.k12.tr/

Das IELEV Lise ist eine „High School“ und wurde wurde im Schuljahr 2014-2015 gegründet. Es ist eine Schule, deren Ziel es ist, Weltbürger zu erziehen, die selbstbewusst und forschungsorientiert sind, eine wissenschaftliche Perspektive haben, sensibel für soziale und ökologische Probleme sind, mehr als eine Fremdsprache sprechen (Deutsch-Englisch) und Technologie effektiv nutzen.

Sie wurde im März 2017 von der International Baccalaureate Organization (IB) akkreditiert und war die erste GIB-DP-Schule (Gemischtsprachiges International Baccalaureate) im türkischen nationalen Bildungssystem. Darüber hinaus wurde ihr vom Auswärtigen Amt ein Sonderstatus verliehen und sie wurde mit den am 5. April im Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Istanbul unterzeichneten Unterschriften als DAS-Deutsche Ausland Schule akkreditiert , 2017. Damit gehört sie zu den 140 Schulen weltweit, die diesen Status haben.

Die Ausbildungszeit an der İELEV Private High School beträgt 5 Jahre und alle an der High School eingeschriebenen Schüler müssen vor ihrer 4-jährigen High-School-Ausbildung die Vorbereitungsklasse besuchen. Unsere dreisprachige Schule bietet sowohl deutsche als auch englische Vorbereitungsklassen an und hat mit dieser Funktion in der Türkei neue Wege beschritten. Obwohl das GIB-Diploma-Programm in den letzten zwei Jahren an der High School umgesetzt wird, werden alle Schüler, beginnend mit der Vorbereitungsklasse, auf allen Ebenen im Rahmen der Bildungsphilosophie der International Baccalaureate Organization unterrichtet.

Erinnerung an das Partnerschaftsprojekt 2019/2020 "Archäologie in Istanbul"

22.09.2019 Wir hatten im Schuljahr 2019 die außerordentliche Gelegenheit, uns an einem Geschichtsprojekt des Deutschen Generalkonsulats und des Deutschen Archäologischen Instituts in Istanbul zu beteiligenGanz Istanbul ist voller faszinierender Zeugnisse einer Jahrtausende alten und vielfältigen Geschichte: Historische Denkmäler formen das Stadtbild dort, genauso wie auch in Deutschland. Das Deutsche Generalkonsulat in Istanbul nimmt diesen historischen Reichtum zum Anlass, das Wissen um selbigen durch einen Austausch zwischen Jugendlichen beider Länder zu fördern. Dabei soll es darum gehen, markante Wahrzeichen der Geschichte zu besuchen, ihre Bedeutung zu beschreiben und einen Bezug zur Gegenwart herzustellen. Die Zusammenarbeit mit dem renommierten Deutschen Archäologischen Institut ließ erwarten, dass die Projektarbeit höchst interessant und ertragreich werden wird. Für unsere Schule bot sich damit die Möglichkeit, dass wir uns als eine von vier Schulen zusammen mit unserer Partnerschule, dem IELEV-Gymnasium, beteiligen konnten. Von der Wilhelm-Löhe-Schule nahmen vom 19. - 26. Oktober zehn Schüler der zehnten Jahrgangstufe des Gymnasiums an dem attraktiven Programm teil. Das Projekt betreuten Frau Sitzmann und Herr Nentwich.

 

Erinnerungen an den Türkeiaustausch 2022/2023: Projektarbeit zwischen Nürnberg und Istanbul

18.3.2023 Eine Woche lang besuchte uns eine Gruppe von 20 Schülerinnen und Schülern des Cagaloglu Anadolu Lisesi hier in Nürnberg. Wie bereits in Istanbul begonnen, setzen wir die Arbeit an dem Projekt: "Die Bedeutung von Wasser in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft" fort.  Mit der „Bedeutung von Wasser in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ beschäftigten sich vierzig Gymnasiasten und Realschüler der Löhe-Schule und des Cağaloğlu-Anadolu-Lisesi Istanbul. Um das durch den Klimawandel gewachsene Bewusstsein für die lebenswichtige Ressource zu schärfen, galt in diesem Jahr die Projektarbeit der deutsch-türkischen Schülerbegegnung der Wertschätzung des Elements Wasser. Eine Woche lang im Oktober in Istanbul und ebenso lange im März in Nürnberg erforschten Schülerinnen und Schüler aus den 9. bis 11.Klassen mit ihren Austauschpartnern gemeinsam, welche Dimensionen das Thema hat. Die Wasserversorgung der Bevölkerung wurde am Beispiel von Wasserwerk und Klärwerk in der Metropole Istanbul thematisiert. Einen historischen Vergleich brachte die Anschauung der byzantinischen Theodosius-Zisterne und der mittelalterlichen Brunnenanlagen, wie dem Schönen Brunnen in Nürnberg, und der Lochwasserleitungen. Kulturell beeindruckte ein Künstlerworkshop zum Malen unter Wasser in Istanbul und ein Vergleich der religiösen Bedeutung des Elements im Islam und im Christentum. Die wirtschaftliche Bedeutung von Wasserwegen und des Wassers als Kraftquelle erkannten die Schüler bei der Beschäftigung mit dem Schiffsverkehr auf dem Bosporus, dem Besuch von Handwerksmühlen an der Rednitz in Bamberg und beim Modellbau einer eigenen Dampfmaschine im Industriemuseum in Lauf. Im Zoo konnte man das Wasser als Lebensraum viele Tiere beobachten. Zusammenfassend wurden Videos für Social-Media zum Projektthema produziert und Texte verfasst. Für unsere türkischen Gäste eine zusätzliche Herausforderung zum Lernen der deutschen Sprache. Stadtbesuche, das Leben in den Gastfamilien, private Unternehmungen gehören zum Schüleraustausch immer dazu. Neben dem interkulturellen Lernen kam beim Deutsch-Türkischen Schüleraustausch natürlich der Spaß und die Freundschaft nicht zu kurz, wie der Abschlussabend in der Löhe-Mensa deutlich erkennen ließ. Gemeinsam mit einigen italienischen Schülern, die zu der Zeit auch zu Gast bei uns waren, wurde ausgelassen getanzt und gefeiert. Der Abschied am Flughafen war entsprechend herzlich. Trotz der wirtschaftlich angespannten Lage in der Türkei konnte der Austausch in diesem Jahr mit Hilfe der finanziellen Förderung durch das EU-Förderprogramm Erasmus+ und die Deutsch-Türkische Jugendbrücke im elften Jahr fortgesetzt werden. Darauf sind wir stolz. Wir waren daher traurig und auch sehr überrascht, als uns die Schulleitung des Cagaloglu Anadolu Lisesi die mehr als zehnjährige Schulpartnerschaft im Anschluss an diese Veranstaltung aufkündigte.  (bn)