Am Dienstag, 30. Juni 2020 fand um 15 Uhr das más-Abschlusstreffen statt – als Audio-/Videokonferenz. Über „Bildschirm teilen“ zeigten die Schülerinnen und Schüler ihre Präsentationen und kommentierten sie live.
Los ging es mit einem Bericht von Sophie (G10a) vom MINT EC-Digitalforum in Berlin, an dem Ende Februar acht Schüler und Schülerinnen der WLS sowie Frau Dr. Friedrich teilgenommen hatten.
Dann folgten Berichte aus den Pluskursen: Lennart (G6c), der am Physik-Pluskurs teilnimmt, arbeitete mit Arduino, einem Mikrocontroller, der eine einfache Programmierumgebung und viele mitgelieferte Schnittstellen und Beispiele hat. Durch Verwendung der Beispiele und Studium der verwendeten Techniken kann man für eigene kleine Projekte lernen.
Dennis (G7b) präsentierte den Biologie-Pluskurs, bei dem es im ersten Halbjahr u.a. um Früchte und Samen, Fotosynthese und verschiedene Wirbeltiergruppen ging. Ausflugsziele waren der Tiergarten mit einer „Reptilienführung“ und das Naturhistorische Museum Nürnberg auf den Spuren von „Fossilien“. Im zweiten Halbjahr ging es dann „online“ weiter mit dem Einsatz von Apps zur Tier- und Pflanzenbestimmung, interaktiven Websites und „Online-Konferenzen“ sowie „Arbeitsaufträgen für Zuhause“.
Diese gab es auch beim Chemie-Pluskurs, der von Frau Dr. Stadelmann vorgestellt wurde. Die „Nachwuchsforscher“ und die „Forschergruppe“ arbeiteten vorher im ersten Halbjahr u.a. an Versuchen der „Internationalen Junior Science Olympiade“ (IJSO), extrahierten Aromastoffe und beschäftigen sich mit Kriminalfällen („Kaffee oder Malzkaffe“ und „Säureangriff im Schülercafé“).
Sanyukt (G7d) hatte die Zeit der Schulschließung genutzt, um ein eigenes „Corona-Spiel“ zu progammieren, welches er vorführte und dessen Aufbau er erklärte.
Fiona stellte anschließend die Arbeitsgruppe Deutsch vor, die von Frau Ehrlich geleitet wird, und Florian las seine Geschichte vom „Kleinen Drachen“ vor. Sophie, Emily und Zoé (alle G6b) trugen ihre Gedichte zum Thema Regen vor, illustriert mit Bildern.
Natalie (G9b) ist bei más sowohl mit Spanisch als auch mit Naturwissenschaften vertreten. Hier ein kurzer Einblick: „Dieses Jahr war ich beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen SOLO dabei, und zwar in der Sprache Spanisch. Als Erstes sollte man ein Video in der Wettbewerbssprache drehen. Eine gute Gelegenheit, den Prozess der Filmproduktion zu erlernen, vom Drehbuch bis zum Schnitt. Und wer wollte nicht schon mal ein Kinostar werden? Anschließend galt es, eine Klausur zu bestehen – klingt nach Schule, war aber nicht weniger spannend, denn bei der Vorbereitung lernt man viel über die Kultur des Landes. Das hat bei mir auch einigermaßen gut funktioniert, denn ich bekam den zweiten Platz. Die Anmeldung für die nächste Runde läuft schon, und ich bin auf jeden Fall wieder dabei, denn auf diesem Wege kann man besser als sonst wo seine Kenntnisse zur Landeskunde verbessern und Kreativität zeigen.
Beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ war ich diesmal mit dem Thema „Wie schmeckt und riecht buntes Licht?“ vertreten. Dabei untersuchte ich die Wirkung von Lichtfarbe auf die Inhaltsstoffe von Küchenkräutern. Meine Arbeit wurde mit dem Regionalsieg in Biologie belohnt. Obwohl der Landeswettbewerb wegen Corona abgesagt wurde, habe ich die Teilnahme niemals bereut, denn ich konnte wieder tolle Erfahrungen sammeln.“ Auch Justus (G10b) stellte sein „Jugend forscht“-Projekt vor – die „Tragbare Stromversorgung“ – das er zusammen mit Felix durchgeführt hatte und das den 2. Platz in „Technik“ sowie den Sonderpreis „Umwelttechnik“ erzielt hatte. Leonard (G10b) war sogar mit zwei Projekten vertreten – dem „Intelligenten Fahrradkorb 2.0“ (Sonderpreis „Thinking safety“) und „Autonome Bahn in der Fläche – geht das?“ mit dem er den Regionalsieg in Technik erhalten hatte. Weitere Projekte und Preise: siehe Link. Auch bei zahlreichen Mathematik-Wettbewerben wie z.B. FÜMO, MOBY, NABOJ, BOLYAI und LWMB war Leonard vertreten – alleine oder zusammen mit weiteren Schülern.
Wer jetzt Lust bekommen hat auch mal ein „más – mehr als sonst“-Projekt zu machen, meldet sich bitte einfach beim Arbeitskreis.