18.3.2023 Eine Woche lang besuchte uns eine Gruppe von 20 Schülerinnen und Schülern des Cagaloglu Anadolu Lisesi hier in Nürnberg. Wie bereits in Istanbul begonnen, setzen wir die Arbeit an dem Projekt: "Die Bedeutung von Wasser in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft" fort. Mit der „Bedeutung von Wasser in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ beschäftigten sich vierzig Gymnasiasten und Realschüler der Löhe-Schule und des Cağaloğlu-Anadolu-Lisesi Istanbul. Um das durch den Klimawandel gewachsene Bewusstsein für die lebenswichtige Ressource zu schärfen, galt in diesem Jahr die Projektarbeit der deutsch-türkischen Schülerbegegnung der Wertschätzung des Elements Wasser. Eine Woche lang im Oktober in Istanbul und ebenso lange im März in Nürnberg erforschten Schülerinnen und Schüler aus den 9. bis 11.Klassen mit ihren Austauschpartnern gemeinsam, welche Dimensionen das Thema hat. Die Wasserversorgung der Bevölkerung wurde am Beispiel von Wasserwerk und Klärwerk in der Metropole Istanbul thematisiert. Einen historischen Vergleich brachte die Anschauung der byzantinischen Theodosius-Zisterne und der mittelalterlichen Brunnenanlagen, wie dem Schönen Brunnen in Nürnberg, und der Lochwasserleitungen. Kulturell beeindruckte ein Künstlerworkshop zum Malen unter Wasser in Istanbul und ein Vergleich der religiösen Bedeutung des Elements im Islam und im Christentum. Die wirtschaftliche Bedeutung von Wasserwegen und des Wassers als Kraftquelle erkannten die Schüler bei der Beschäftigung mit dem Schiffsverkehr auf dem Bosporus, dem Besuch von Handwerksmühlen an der Rednitz in Bamberg und beim Modellbau einer eigenen Dampfmaschine im Industriemuseum in Lauf. Im Zoo konnte man das Wasser als Lebensraum viele Tiere beobachten. Zusammenfassend wurden Videos für Social-Media zum Projektthema produziert und Texte verfasst. Für unsere türkischen Gäste eine zusätzliche Herausforderung zum Lernen der deutschen Sprache. Stadtbesuche, das Leben in den Gastfamilien, private Unternehmungen gehören zum Schüleraustausch immer dazu. Neben dem interkulturellen Lernen kam beim Deutsch-Türkischen Schüleraustausch natürlich der Spaß und die Freundschaft nicht zu kurz, wie der Abschlussabend in der Löhe-Mensa deutlich erkennen ließ. Gemeinsam mit einigen italienischen Schülern, die zu der Zeit auch zu Gast bei uns waren, wurde ausgelassen getanzt und gefeiert. Der Abschied am Flughafen war entsprechend herzlich. Trotz der wirtschaftlich angespannten Lage in der Türkei konnte der Austausch in diesem Jahr mit Hilfe der finanziellen Förderung durch das EU-Förderprogramm Erasmus+ und die Deutsch-Türkische Jugendbrücke im elften Jahr fortgesetzt werden. Darauf sind wir stolz. Pläne für das kommende Schuljahr gibt es auch schon. (bn)
Unter anderem im Programm: Workshop im Industriemuseum in Lauf: Die Dampfmaschine:
5.10.2022 Zwanzig Schülerinnen und Schüler aus dem Gymnasium und der Realschule der WLS haben sich in Istanbul zusammen mit ihren türkischen Austauschpartnern mit dem Thema :"Was bedeutet uns Wasser in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft?" beschäftigt. Das Projekt, von der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke und der EU über Erasmus+ großzügig gefördert, brachte die Jungen und Mädchen nicht nur in die Zisterne der Haghia-Sofia, auf den Bosporus, sondern auch in die Trinkwasserversorgung der Millionenstadt und in ein Klärwerk. Die Bedeutung des Wassers im Islam wurde ebenfalls intensiv erörtert. Die neu gewonnenen Freundschaften, die dabei entstanden, werden fortgeführt, wenn die 20 Austauschpartner vom Istanbul Cagaloglu Anadolu Lisesi im März zum Gegenbesuch nach Nürnberg kommen werden. (bn)
27.05.2022 1o Jahre Schulpartnerschaft mit dem Cağaloğlu Anadolu Lisesi in Istanbul. Eine Woche lang hatten wir vier Lehrerinnen und den Direktor unserer Istanbuler Partnerschule, Direktor Cafer Kocyigit, zu Gast an unserer Schule. Zusammen mit Gesamtschulleiter Pfr. M. Meinhard unterzeichnete er einen Partnerschaftsvertrag und eine Urkunde zu Ehren des 10-jährigen Austauschjubiläums. Die Lehrerbegegnung wurde von der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke e.V. gefördert. Im kommenden Schuljahr wird es wieder einen Schüleraustausch in Nürnberg und Istanbul geben. Viele Schülerinnen und Schüler aus den neunten und zehnten Klassen freuen sich schon darauf. mehr erfahren bn
22.09.2019 Wir haben in diesem Schuljahr die außerordentliche Gelegenheit, uns an einem Geschichtsprojekt des Deutschen Generalkonsulats und des Deutschen Archäologischen Instituts in Istanbul zu beteiligen. Ganz Istanbul ist voller faszinierender Zeugnisse einer Jahrtausende alten und vielfältigen Geschichte: Historische Denkmäler formen das Stadtbild dort, genauso wie auch in Deutschland. Das Deutsche Generalkonsulat in Istanbul nimmt diesen historischen Reichtum zum Anlass, das Wissen um selbigen durch einen Austausch zwischen Jugendlichen beider Länder zu fördern. Dabei soll es darum gehen, markante Wahrzeichen der Geschichte zu besuchen, ihre Bedeutung zu beschreiben und einen Bezug zur Gegenwart herzustellen. Die Zusammenarbeit mit dem renommierten Deutschen Archäologischen Institut lässt erwarten, dass die Projektarbeit höchst interessant und ertragreich werden wird. Für unsere Schule bietet sich damit die Möglichkeit, dass wir uns als eine von vier Schulen zusammen mit unserer Partnerschule, dem IELEV-Gymnasium, beteiligen können. Von der Wilhelm-Löhe-Schule nehmen vom 19. - 26. Oktober zehn Schüler der zehnten Jahrgangstufe des Gymnasiums an dem attraktiven Programm teil. Das Projekt betreuen Frau Sitzmann und Herr Nentwich.
18.1.2019 Kalligraphie und Handlettering heißt das Projektthema, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler des Türkeiaustausches im Schuljahr 2018/19 zwei Wochen lang beschäftigen. Während in Nürnberg vom 11. bis zum 18. Januar 2019 die künstlerische Gestaltung der Schrift auf Einladungen, Glückwunschkarten, Karten und Briefen im Mittelpunkt stand, beschäftigten sich die zweiunddreißig Teilnehmer aus der 9. Jahrgangsstufe im April in Istanbul mit den osmanischen Kalligraphien und so verbanden so das Schöne aus beiden Bereichen miteinander. Ergänzend standen in Nürnberg ein Besuch in der Bleistiftproduktion der Fa. Faber-Castell und die Erkundung von Inschriften im Bamberger Dom auf dem Programm. Die Schulpartnerschaft der WLS mit dem Cagaloglu-Anadolu-Lisesi besteht ohne Unterbrechung seit 2012.
15.5.2019 Der Gegenbesuch der WLS-Schüler in Istanbul nach den Osterferien vom 29. April bis zum 6. Mai 2019 setzte das von der Robert-Bosch-Stiftung über die Deutsche Jugendbrücke geförderte Projekt "Handletterimg - Schriftkunst in Vergangenheit und Gegenwart" fort. Besonders gelungen war der zweitägige Workshop auch deshalb, weil es der türkischen Schule gelungen war, den bekannten Kalligraphie-Künstler Bünjamin Kinaci für die Workshop-Leitung zu gewinnen. So entstanden sehenswerte kleine Kunstwerke, die die Schriftkunst in Szene setzten. Außer dem Kalligraphie Workshop haben die Schüler in Istanbul eine Menge erlebt. Hier ihr Bericht:
Türkeiaustausch 2019, Reise nach Istanbul zum Kalligraphieprojekt
Montag 29.4.2019,
Heute machten sich 16 Schülerinnen und Schüler mit Frau Usow und Herrn Nentwich auf den Weg nach Istanbul. Wir waren sehr aufgeregt und freuten uns schon auf unsere Austauschpartner. Unser Flug TK 1505 startete in Nürnberg um 11:10 Uhr und landete nach türkischer Zeit um 15:05 Uhr am neuen Flughafen von Istanbul. Am Flughafen wurden wir nach der Passkontrolle herzlich von unseren Austauschfamilien empfangen. Auf der Fahrt vom Flughafen in die Innenstadt konnten wir schon erste Eindrücke von der türkischen Metropole sammeln. Abgesehen davon, dass der Verkehr in Istanbul eine Katastrophe ist, war der Tag sehr schön und aufregend und wurde mit einem leckeren Abendessen in den Gastfamilien beendet. Carl und Johannes
Dienstag 30.4.
Der erste Tag. Nach dem ersten Frühstück in meiner Gastfamilie, bei dem es türkischen Tee, Brot, Müsli und Früchte gab, fuhren wir sehr früh mit dem Schulbus. Das war eine tolle neue Erfahrung, da ich neue Schüler der Schule kennenlernen durfte. Als wir um kurz vor acht Uhr ankamen, machte ich Bekanntschaft mit den Freundinnen meiner Austauschpartnerin bei einem gemeinsamen Frühstück.
Dann fing auch schon unser erster Kalligraphiekurs an. Unser Lehrer begrüßte uns auf Türkisch und gab uns eine Einführung in die arabische Kalligraphie. Wir machten mehrere Übungen, als uns der Schulleiter des Cagaloglu Anadolu Lisesi einen Besuch abstattet. Er wünschte uns eine schöne Woche und bedankte sich bei Lehrern und Schülern für die Teilnahme am Austausch. In drei Gruppen eingeteilt konnten wir dann mit Hilfe der zwei freundlichen Lehrer, zwei bekannte türkische Kalligraphiekünstler, einzelne Buchstaben erlernen.
Nach Schulschluss um 13 Uhr ging ich mit allen Deutschen Austauschschülern zur Blauen Moschee. Dort wurde gerade ein Gottesdienst abgehalten, der nicht für Touristen gedacht war. Das war aber überhaupt nicht schlimm, In der Wartezeit haben wir uns auf einem süßen, verhältnismäßig kleinen Basar umgeschaut. In der Blauen Moschee waren wir dann alle sehr beeindruckt, es war eine unglaubliche Moschee mit Mosaiken an Wänden und Decken, auch die eine oder andere arabische Inschrift wurde entdeckt. Alle Mädchen sowie unsere Lehrerin mussten ihre Haare bedecken und ich sogar einen langen Rock tragen, wegen der strengen Kleidervorschriften.
Um die Schulbusse von der Schule nach Hause nicht zu verpassen, mussten wir uns anschließend ein bisschen beeilen. Keiner von uns Austauschschülern fuhr allerdings gleich heim, stattdessen schauten wir uns am Sportfest der Schule ein Basketballspiel an. Mit ein paar Freunden machten wir uns endlich auf den Weg, unsere Tour durch die Stadt fortzusetzen. Auf dem Weg zum Galata-Turm nahmen wir eine kleine Stärkung zu uns - genannt Tantuni. Vor der langen Warteschlange vor dem Turm flüchteten wir, nachdem genug Fotos gemacht worden waren, in ein Schokoladencafé mit dem Namen Willi Wonka, wo unsere Träume von Schokolade in Erfüllung gingen.
Auf dem Heimweg nur noch zu viert, wir zwei Deutschen mit unseren Austauschpartnerinnen, schlenderten wir abends noch ein wenig durch die wunderschön beleuchteten Gassen, um uns schließlich noch nach Hause zu begeben. Hanna, Felicitas
Mittwoch, der 1. Mai 2019
Da heute der erste Mai war, und somit auch Feiertag, sind wir heute weder mit unseren Austauschschülern in die Schule gegangen, noch hatten wir einen Kalligraphie Workshop. Heute sind alle Schüler mit ihren Austauschpartnern mit dem Boot auf eine Insel gefahren. Da aber nicht alle gleichzeitig auf der Insel ankamen, hat sich die Gruppe aufgeteilt. Die einen waren im Café, haben sich die Insel angeschaut und waren Eis essen, die anderen haben eine Fahrradtour gemacht, waren Essen und shoppen. Es war toll, auch einmal das Leben auf der Insel Büyüada außerhalb Istanbuls kennenzulernen. Das besondere waren die vielen Pferdekutschen, die auf der Insel fuhren. Abends sind wir wieder zurück gefahren, allerdings auch wieder zu verschiedenen Uhrzeiten und somit auch mit verschiedenen Booten. Zu Abend gegessen wurde sowohl auf dem Heimweg in einem Restaurant als auch zuhause bei den Gastfamilien. Es war ein schöner, erlebnisreicher, toller und vor allem sonniger Tag für alle. Emma und Lina
Donnerstag den 02.05.
Am Donnerstag ging es wie üblich um 8.30Uhr mit der Schule, für uns mit Teil 2 des Kalligraphie Workshops, los. Nach ein paar spaßigen Stunden Malen und Schrieiben bewegte sich die Gruppe in Richtung Großer Basar. Dort angekommen durften alle ihrer Wege gehen. Wir schauten uns eigentlich für eine kleine Tour den Basar an, bis wir uns ins Restaurant setzten und dort die Zeit ausklingen ließen.
Leo
Freitag, der 3. Mai 2019
Am Freitag begann der große Ausflug mit den Austauschschülern um 9.00 Uhr an der Mensa. Der erste Stopp war die Hagia Sofia – oder auf Türkisch „ Ayasofia“ genannt. In einer Stunde konnten wir das Gebäude, das jetzt ein Museum ist, selbst erkunden. Das nächste Ziel war Eyüp, wohin wir mit dem Bus fuhren. Mit der Gondel fuhren wir einen Hügel hoch, den Pierre Loti Hügel. Dort verbrachten wir mit einem wunderschönen Ausblick auf die Stadt Istanbul unsere Mittagspause. Auf dem Rückweg liefen wir durch einen Friedhof den Hügel wieder nach unten, zu einer Schiffsanlegestelle. Nach der Schiffsfahrt trennten sich unsere Wege, ein Teil der Gruppe stieg mit den Lehrern schon an der Galatabrücke aus. Die Schüler, die bis zur Endstation des Schiffes nach Üsküdar fuhren, beschlossen, sich im Magnum-Shop eigenes Eis zu kreieren. Zum Abendessen kehrten wir in ein Restaurant ein, das gleich neben dem Magnum-Shop war. Am Strand trafen wir uns dann mit ein paar anderen Austauschschülern, wo wir bei einem schönen Sonnenuntergang und Gesprächen den Tag ausklingen ließen. Judith und Leonie
Samstag 4. 5. 2019
Heute sind mein Austauschpartner und ich früh aufgestanden, um uns mit anderen aus der Gruppe zum Frühstücken zu treffen. Wir waren in einem kleinen Café in der Innenstadt auf der asiatischen Seite. Nach dem ausgiebigen Frühstück sind wir an eine Bootsanlegestelle gefahren, um dort auf unser Boot zu warten. Während wir gewartet haben, haben wir eine leckere Kartoffel mit verschiedenen Toppings gegessen, die anscheinend sehr bekannt ist in der Türkei. Nach längerem Warten ist dann auch unser Boot angekommen und wir haben eine Bosporus-Tour gemacht. Das war sehr spannend und interessant, weil wir an der Küste entlang gefahren sind. So konnte man die Einflüsse aus Europa und Asien deutlich erkennen. Im Anschluss an die Boots Tour waren wir noch bei einem Basketball Spiel. Um ehrlich zu sein, mein erstes Basketball Spiel, dass ich gesehen habe. Es war aber sehr interessant und faszinierend . Und am Abend bin ich alleine mit meinem Austauschpartner in ein traditionelles Restaurant gegangen, wo es sehr lecker war. Im Großen und Ganzen ein sehr schöner und gelungener Tag! Leonhard
Montag, 6.5.
An unserem letzten Tag, dem 6.Mai wurde ich bereits nachts vom Geräusch lauter Muezzinrufe geweckt. Der Grund dafür war der Ramadananfang. Da meine Gastfamilie nicht fastete, also nicht vor Sonnenaufgang frühstückte, konnte ich weiter schlafen. Um 12 Uhr türkischer Zeit machten wir uns mit dem Taxi auf den Weg zum großen Istanbul Airport. Nachdem wir unsere Gastfamilien verabschiedet hatten, machten wir uns direkt auf den Weg zum Check-in. Außerdem trafen wir unseren Gesamtschulleiter Herrn Gieck, der auch am Check-in stand. Mit ihm zusammen ging es dann durch die Sicherheitskontrollen und anschließend in den Duty-Free Bereich. Als um 16.30 unser Flieger abgehoben hatte, war ich trotz des schönen, eindrucksvollen Austausches auch wieder froh, nach Hause zu kommen. Johannes
Leitung: Frau K. Sitzmann, Herr B. Nentwich
Schulname: | Cağaloğlu Anadolu Lisesi, Istanbul |
Land: | Türkei |
Schulanschrift: | Cağaloğlu Anadolu Lisesi, Istanbul |
Leiter: | Necati YENER |
Das Cağaloğlu Anadolu Lisesi (CAL) ist in einem traditionsreichen Gebäude im historischen Zentrum Istanbuls in unmittelbarer Nähe der Hagia Sophia, der Blauen Moschee und des Gedeckten Basars untergebracht und gehört zu den renommiertesten Schulen der Stadt. Schule und Gebäude gehen auf die Mutter des Sultans Abdülmecid zurück, die 1850 eine an westlichen Maßstäben orientierte Bildungsanstalt begründete.
Den gegenwärtigen Namen trägt die Schule seit 1983 nach dem gleichnamigen Stadtteil. Seit dieser Zeit ist die Schule fremdsprachlich ausgerichtet. Die die Schule prägende Fremdsprache war über zwanzig Jahre ausschließlich Deutsch, seit 2005 wird auch Englisch unterrichtet.
Insgesamt beträgt die Schulzeit am CAL fünf Jahre. Es gibt eine vierjährige, mittlerweile obligatorische Gymnasialzeit plus ein Jahr fremdsprachlicher Vorbereitung (Hazırlık). Für die Aufnahme in die Schule ist ein sehr gutes Abschneiden bei der OKS (Zentrale Aufnahmeprüfung für die Sekundarstufe) am Ende der achtjährigen Grund-schulzeit Voraussetzung.
Gegenwärtig werden ca. 850 Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren von etwa 70 Lehrkräften in 30 Klassen unterrichtet.
Deutsch als Fremdsprache
Deutsch als Fremdsprache und die Bildungskooperation mit Deutschland spielen eine profilbildende Rolle. Hintergrund ist unter anderem ein 1986 von den damaligen Außenministern Genscher und Halefoğlu unterzeichnetes Abkommen. Gegenwärtig wird der DaF-Unterricht von siebzehn Deutschlehrern erteilt, davon sind sieben vom Bundesverwaltungsamt vermittelt.
Die Schülerinnen und Schüler können sich ihre Sprachkenntnisse auf drei Niveaustufen des Europäischen Referenzrahmens (Deutsches Sprachdiplom der Niveaustufe A2, B1 und C1) zertifizieren lassen. Nahezu alle Schülerinnen und Schüler nehmen an diesen Sprachprüfungen teil, über 90 Prozent schließen die Prüfungen erfolgreich ab.