Fächerübergreifendes Projekt der Fächer Biologie, Geschichte und Sozialkunde
Projekttage in der Klasse G10d am 27. und 28. April zur DDR, ihrem System mit seinen Einschränkungen und Umweltsünden und die Entwicklungen nach 1990 in den neuen Bundesländern.
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Die Fachschaft Geschichte stellt sich vor:
David Häfner (Fachbereichsleitung)
Brigitte Christl
Jutta Degel
Dr. Kathrin Geist
Reiner Kleeberger
Sandra Körner
Ute Knieling
Yvonne Marquardt
Bert Nentwich
Alexandra Schicketanz
Chris Seubert
Kerstin Sitzmann
Martin Steinleitner
Brigitte Wahnig
Zitat:
Wir kennen uns selbst nur dann, wenn wir unsere Geschichte kennen. Wenn ein Leben ohne Musik schon ein Irrtum genannt werden durfte, so ist ein Leben ohne ein kritisches Geschichtsbewusstsein auf jeden Fall zum Irrweg verurteilt. Die Vergangenheit sinnfällig sich zu erschließen und sinnlich zu entdecken, ist außerdem eine wichtige ästhetische Dimension von Bildung.
Klasse 8 Vom Zeitalter der Aufklärung bis zum Ende des Ersten Weltkriegs
9. Klasse
Klasse 9Widerstreit der Ideologien und Systeme im 20. Jahrhundert
10. Klasse
Klasse 10 Die Auflösung der bipolaren Welt (Von den 60er Jahren bis zur Wiedervereinigung)
11. Klasse
Q 11Gesellschaft im Wandel (15. bis 19. Jahrhundert):
Leben in der Ständegesellschaft des 15. bis 18. Jahrhunderts Leben in der entstehenden Industriegesellschaft des 19.
Demokratie und Diktatur - Probleme der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert:
Die Weimarer Republik – Demokratie ohne Demokraten? Hitlers willige Volksgenossen? Die Deutschen und der Holocaust Die frühe Bundesrepublik – Erfolg der Demokratie durch „Wohlstand für alle"? Die DDR – eine deutsche Alternative?
12. Klasse
Q12 Historische Komponenten europäischer Kultur und Gesellschaft:
Wurzeln europäischer Denkhaltungen und Grundlagen moderner politischer Ordnungsformen in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit
„Volk“ und „Nation“ als Identifikationsmuster
Konfliktregionen und Akteure internationaler Politik in historischer Perspektive: Der Nahe Osten: Historische Wurzeln eines weltpolitischen Konflikts
Die USA – von den rebellischen Kolonien zur globalen Supermacht
Wer Geschichte unterrichtet, dem wird nicht langweilig. Beständig ändert sich unsere Sicht auf die Vergangenheit und mit jeder neuen Gegenwart und neuen Generation von Kindern gilt es erneut zu überdenken: Was bedeutet dieser Stoff vor diesen Kindern in dieser Zeit. Geschichte ist außerdem durch ihre Überfülle geprägt. Was eigentlich darf man weglassen, was kann ich verantwortlich tun, um den Stoff didaktisch, das heißt fasslich und trotzdem korrekt zuzubereiten? Unsere Kollegen tun das, was auch gerade in den Lernzielkontrollen deutlich zum Ausdruck kommt, mit großer Kreativität.
Seit dem G 8 sind wir außerdem mit einer gewaltigen Herausforderung konfrontiert. Die Grundidee des neuen Oberstufenlehrplans ist sicher richtig und war wohl auch überfällig. Wir unterrichten dort lehrplangemäß in thematischen Längsschnitten und haben uns von dem früheren chronologischen Durchgang durch die letzten beiden Jahrhunderte gelöst. Didaktisch ist das eine herkulische Aufgabe, der wir kreativ und engagiert zu Leibe rücken.
Unsere Projektumgebung ist also das Klassenzimmer. Die Kollegen nehmen außerdem von Fall zu Fall einschlägige Museumsangebote und Exkursionsmöglichkeiten wahr. Die neunten Klassen besuchen im Rahmen der Behandlung des Nationalsozialismus eine Gedenkstätte, meist Dachau oder Flossenbürg oder das Nürnberger Dokumentationszentrum.
Seit einigen Jahren bemühen wir uns außerdem mit Schülern der achten Klasse um eine Begegnung mit britischen Schülern im Rahmen einer Battlefield-Exkursion nach Flandern.