25.10.2022 Schüler der WLS konnten die partielle Sonnenfinsternis durch die schuleigenen Teleskope beobachten. Dazu sind die Geräte mit einem Sonnenfilter ausgestattet und geeignete Sonnenfinsternis-Brillen schützten die Schülerinnen und Schüler zusätzlich. Vom Pausenhof der Schule aus bestaunten sie das Naturphänomen: Immer wieder ein tolles Erlebnis!
Wieder war es soweit. Am 4.12.2018 trafen sich 14 Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 5 und 6 zu ihrem Astronomieabend, der über die Wahlkurse der WLS angeboten wurden. An vier Stationen konnten die Schüler erleben, was Astronomie und Astrophysik bedeutet. Im Bastelzimmer konnten die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Sterne oder Planeten auf Styroporkugeln designen. Im Gang des 2C-Blocks konnten sie die Dimensionen unseres Sonnensystems anhand des aufgebauten Planetenmodells bestaunen. Wenn die Erde 8 cm groß ist, dann ist der Jupiter 100 cm groß. Wenn der Abstand der Erde von der Sonne 1,56 m bemisst, dann ist der Saturn 15 m von der Sonne entfernt. Über weitere Details konnten sich die Schülerinnen und Schüler im Spiel- und Quizzimmer informieren. Anhand von Dominos, Würfelspielen und einem Astronautenquiz konnten sie ihr Wissen erweitern.
Das Highlight an diesem Abend ist natürlich das Beobachten mit den Schuleigenen Teleskopen. Bevor die Schüler aber unsere „Sternwarte“ - die Dachterrasse im 2. Stock – betreten durften, mussten sich die Augen erst an die Dunkelheit gewöhnen. Hierzu wurde in einem Klassenzimmer den Schülern mit einer Astronomiesoftware und einem Zimmerplanetarium, das von einem Schüler aus der 7. Klasse betreut wurde, der Sternenhimmel mit seinen Planeten, Galaxien, Sternhaufen, Sternbildern etc. erklärt. Auf der Dachterrasse konnten sie dann bei klarem Sternenhimmel den Mars beobachten.
Am Ende bekamen alle eine Urkunde überreicht und gingen dann glücklich und stolz mit ihren Planeten nach 1,5 h „Astronomie erleben“ nach Hause.
Die Durchführung des Astronomieabends war nur durch die Unterstützung von vier Schülern, die in ihrem P-Seminar 2015-2017 den Leitfaden für einen Astroabend erstellt hatten, möglich. Nochmals vielen Dank an Miriam Heß, Nina Swoboda, Bernd und Simon Linnert.
Ulrich Dingfelder
Das Highlight eines Astronomieabends an der Löhe-Schule bildete die Beobachtung unseres Sternenhimmels von der Dachterrasse aus. Neben Venus, Mars und dem Monde konnten die Schülerinnen und Schüler Sternbilder und Sterne beobachten.
Am 8.12.2016 nahmen siebzehn Schülerinnen und Schüler aus den 5. Und 6. Klassen an dem Astronomieabend teil, der über das Wahlkursangebot ausgeschrieben war. Durch ein Modell unseres Sonnensystems konnten die wissbegierigen Jungen und Mädchen viel über Größen und Entfernungen erfahren. Mit Hilfe des erst kürzlich von der Astronomischen Gesellschaft Nürnberg gesponserten neuen Baader-Planetariums konnten die Lehrer den Schülern anschaulich die Bewegungen der Erde und des Mondes um die Sonne erklären. Mit Urkunde und selbst gestalteten Planeten machten sich die Schüler zufrieden auf den Heimweg.
U.Dingfelder
Schüler aus der G8a haben sich als Projekt die Beobachtung des Merkurtransits ausgesucht. Hier sind die ersten Bilder, die mit den schuleigenen Teleskopen und mit dem Smartphone aufgenommen wurden. Zahlreiche Schüler wohnten dem Ereignis, das wir im Pausenhof beobachteten, bei und waren begeistert, dass man den Merkur so scharf sehen kann und der Merkur gegenüber der Sonne so klein ist.
Am 4.3.2016 lud das P-Seminar „Astronomie meets Schule“ die Fünftklässler zu einem Astronomieabend ein. Nach Anmeldung trafen sich 52 Kinder und 32 Eltern am Abend von 18:00 – 20:30 Uhr in der Wilhelm-Löhe-Schule, um mehr über unser Sonnensystem und das Weltall zu erfahren. Vor der Begrüßung wurden die Schüler in vier Gruppen zu 13 Schülern eingeteilt. Dann ging es los in den Gruppen: „Gestalten des eigenen Sterns/Planeten mit Acrylfarben auf Styroporkugeln“, „Infoplakate mit Quiz und Urkunde“, „Modell mit Größenvergleich der Planeten in unserem Sonnensystem“ und „Beobachtung mit den Teleskopen“. Für jede Station waren 30 Minuten eingeplant. Für die Eltern und natürlich auch für die hungrigen Schüler standen noch Snacks und Getränke im „Sternencafe“ bereit.
Leider war es bedeckt und die Schüler konnten nur z.B. die Turmspitzen von St. Lorenz und St. Elisabeth beobachten.
Aber: Auf der Regiomontanus-Sternwarte in Nürnberg gibt es bei sternklarem Himmel jeden Freitag und Samstag Himmelsbeobachtungen durch Teleskope und an jedem ersten und dritten Samstag im Monat um 14:00 Uhr Sonnenbeobachtung mit Spezialfiltern. Weitere Informationen unter http://www.naa.net/sternwarte/
Herr Dr. Hölzl, Präsident der Astronomischen Gesellschaft in der Metropolregion Nürnberg e.V. (AGN), die die WLS mit der Anschaffung der Teleskope gefördert hat, nahm sich auch Zeit, um zu sehen, was wir mit den Schülern machen.
Voller Begeisterung und mit glänzenden Augen machten sich die Schüler nach 2,5 Stunden Astronomie mit ihrer Urkunde und den selbstgestalteten Gestirnen wieder auf dem Heimweg.
Das P-Seminar Physik bedankt sich auch für die Spenden, die der Astronomieausstattung der Schule zugutekommen.
Der Präsident dder Astronomischen Gesellschaft in der Metropolregion Nürnberg e.V. (AGN) Dr. Dieter Hölzl übergab Herrn Ludwig für die Bibliothek ein Exemplar von "Die Sterne über Nürnberg - Albrecht Dürer und seine Himmelskarten von 1515" von Hans Gaab.
1515 brachte Albrecht Dürer in Zusammenarbeit mit dem Nürnberger Kaplan Conrad Heinfogel und Johannes Stabius, kaiserlicher Hofhistoriograph, seine berühmten Sternkarten heraus. Es handelt sich dabei um die ersten gedruckten Sternkarten, die es überhaupt gab. Sie werden im vorliegenden Buch ausführlich vorgestellt. Dazu werden aus Sicht der Astronomie die wichtigsten Voraussetzungen offengelegt sowie die wichtigsten Vorläuferkarten ausführlich besprochen. Durch Vergleiche unter astronomischen wie ikonographischen Gesichtspunkten mit Sternkarten von 1435 und 1503 wird der Produktionsprozess dieser Sternkarten transparent. Das Buch schließt mit einer Zusammenstellung der Werke, in denen Spuren der Sternkarte Dürers nachweisbar sind.
Am 18.3.2015 besuchten 15 Schüler der Q12 der beiden Astronomiekurse die Regiomontanus Sternwarte Nürnberg. Nach einer kurzen Einführung durch Dr. Hölzl - Präsident der NAG (Astronomischen Gesellschaft in der Metropolregion Nürnberg e.V. (AGN)) - konnten die Schüler und Schülerinnen den Nachhimmel durch die verschiedenen Teleskope beobachten. Die Beobachtung der Venus, des Jupiters mit seinen vier Monden sowie der Nebel im Sternbild Orion faszinierten die Schüler.
Am Ende des Abends kam sofort die Frage auf, wann können wir wieder kommen. Die Bebachtungsabende mit den schuleigenen Teleskopen mussten jedes Mal aufgrund des schlechten Wetters abgesagt werden.
Begleitete wurden die Schüler von Herrn Zwicknagel, Herrn Dingfelder und dem Praktikanten Herrn Amler.
Vielen Dank an die Mitarbeiter der Sternwarte Nürnberg.
Seit November 2013 ist die WLS Mitglied bei der Astronomischen Gesellschaft in der Metropolregion Nürnberg e.V. (AGN).
Ziel der NAG ist die Förderung von Schulen im Bereich Naturwissenschaften und speziell im Bereich Astronomie.
Detailierte Informationen folgen!
weitere Informationen:
Die Wilhelm-Löhe-Schule Nürnberg erhielt vier neue Teleskope
Darauf warten viele sehr gespannt in Deutschland: Am 20. März findet eine partielle Sonnenfinsternis statt, die in Nürnberg zwischen 9:32 und 11:52 Uhr zu beobachten ist. Mit einem astronomischen Teleskop lässt sich dieses Ereignis besonders gut verfolgen. Da passt es wunderbar, dass die Wilhelm- Löhe-Schule in Nürnberg nun gleich vier neue Teleskope durch Vermittlung der Astronomischen Gesellschaft in der Metropolregion Nürnberg e.V. (AGN) bekommen hat.
Finanziert wurde die neue Anschaffung dank der Unterstützung der STAEDLER Stiftung.
Am Donnerstag, dem 5. Februar 2015, wurden der WLS vier Teleskope zur Himmelsbeobachtung übergeben. Dabei waren der NAG-Präsident Dr. Dieter Hölzl, der Stiftungsvorsitzende der STAEDLER Stiftung, Herr Wilhelm R. Wessels, sowie von der Seite der WLS der Gesamtschulleiter Michael Schopp, Herr Ulrich Dingfelder für die Fachschaft Physik, Frau Katzer für die Grundschule und die Pressearbeit sowie eine Reihe von Schülern, die sich stellvertretend für die 2000 Schüler und 180 Lehrer der WLS für die großzügige Spende bedankten. Schritt für Schritt soll das bereits große Interesse an Astronomie und Astrophysik an der Schule mit dem Einsatz der Teleskope gefördert und erweitert werden.
Neben drei Teleskopen vom Typ Skywatcher Dobson Teleskop N 200/1200 Skyliner Classic DOB mit einer Öffnung von 200 mm (8 Zoll), zu denen passende Sonnenfilter zum Beobachten der Sonne zur Förderung hinzugefügt wurden, gehört noch ein Skywatcher 10" Dobson Synscan mit automatischer Objektpositionierung und automatischer Objektnachführung zu den Neuanschaffungen. Die Teleskope sind in der standsicheren Rockerbox-Montierung gelagert. Dank der speziellen Filter werden die Schüler eben nicht nur die Sterne am Abend, sondern auch die Sonne tagsüber erkunden können. Erfreulich ist ebenfalls, dass nun mehrere Schüler gleichzeitig etwas sehen können. Mit dieser Ausstattung kann man also auch am Unterrichtsvormittag sinnvoll arbeiten, das macht den Physikunterricht für viele Schüler noch interessanter. An der WLS gibt es in der Oberstufe jedes Jahr zwei Astrophysikkurse mit circa 30 Schülern, die nun ihr Wissen auch an Beobachtungsabenden praktisch umsetzen können. Nutznießer werden aber nicht nur ältere Schüler sein. Die Schule will auch Astronomieabende für Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse veranstalten. Und Schüler der Grundschule der WLS freuen sich ebenfalls gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Katzer auf den Einsatz der Teleskope.
Im nächsten Schuljahr gibt es darüber hinaus ein P-Seminar mit dem Thema „Astronomie meets Schule“, mit dem Ziel, sowohl Beobachtungsabende für Schüler aller Schulzweige, Lehrer und Eltern zu organisieren als auch eine fächer- und schulartübergreifende Zusammenstellung von Lerninhalten - gemäß dem Lehrplan zum Thema Astronomie - zu erarbeiten, die in einem Projekt jüngeren Schülern vermittelt werden können.
Bilder vom Mond mit dem Teleskop aufgenommen (Smartphone, Bilder M. Dingfelder)
Daten zur Sonnenfinsternis
SoFi Zeiten | Nürnberg | München |
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Beginn der Teilfinsternis | 9:32 Uhr | 9:31 Uhr |
größte Bedeckung | 10:40 Uhr | 10:39 Uhr |
Ende der Teilfinsternis | 11:52 Uhr | 11:51 Uhr |
Tellurium
Ein Tellurium (lateinisch tellus ‚die Erde‘) ist der Sonderfall einer Planetenmaschine zur Demonstration der Bewegungen von Erde und Mond. Die Modelle dieser Himmelskörper drehen sich an einem Hebelarm um eine Lichtquelle, die die Sonne darstellen soll. Mit einem Tellurium lassen sich die Entstehung der Jahreszeiten, Mondphasen und Finsternisse veranschaulichen.