Miteinander leben, lernen und glauben im Spielraum christlicher Freiheit -
bestimmt von diesem Leitbild ist unser gemeinsames Handeln am Gymnasium der Wilhelm-Löhe-Schule, einer der fünf Teilschulen unserer kooperativen Gesamtschule.
Als staatlich anerkannte Schule gelten für uns z.B. bezüglich Aufnahme, Versetzung und Leistungsnachweisen dieselben Regelungen wie an öffentlichen Schulen. Folglich sind auch unsere Abschlüsse anerkannt.
Aufnehmen können wir alle Schülerinnen und Schüler, die in der Grundschule in den Fächern Deutsch, Mathematik sowie Heimat- und Sachkunde einen Notendurchschnitt von mindestens 2,33 erzielt oder die Aufnahmeprüfung bestanden haben. (Sonderregelungen bei Übergang aus der 5. Klasse der Mittelschule: mindestens 2,0 in Deutsch und Mathematik / bei Übergang aus der 5. Klasse der Realschule: Vorrückungserlaubnis sowie mindestens 2,5, in Deutsch und Mathematik).
Größere Handlungsspielräume und Möglichkeiten individueller Schwerpunktsetzung – das gehört auch zu einer Schule in freier Trägerschaft. In all unseren Räumen gibt es Smartboards oder Beamer, Projektionsflächen, Dokumentenkameras und Soundsystem. Wir leisten uns gesamtschulisch über 90 Wahlkursangebote, wodurch den Kindern und Jugendlichen buntgefächerte Handlungsfelder zur Selbstentfaltung neben dem regulären Unterricht offenstehen. Nähere Informationen dazu erhalten Sie unter Schulgemeinschaft/Wahlunterricht.
Drei verschiedene Ausbildungsrichtungen
(mit Englisch als 1. Fremdsprache) stehen unseren Schülerinnen und Schülern zur Wahl. Somit können sie in den Jahrgangstufen 8 – 10 Ausbildungsschwerpunkte gemäß ihrer besonderen Begabung setzen:
Während die Ausbildungsrichtung endgültig erst in der 7. Klasse gewählt wird, ist bei der Anmeldung eines Kindes bereits die Wahl der 2. Fremdsprache, die ab der 6. Klasse unterrichtet wird, verbindlich vorzunehmen, weil diese ausschlagend für die Zuweisung zu einer Klasse ist. Gewachsene Bindungen innerhalb einer Klasse sollen nicht nach einem Jahr wieder auseinandergerissen werden. Erleichtert wird die frühzeitige Wahl der 2. Fremdsprache dadurch, dass mit ihr noch keine Vorentscheidung im Hinblick auf die Ausbildungsrichtung getroffen wird.
Der Eintritt ins Gymnasium bedeutet nicht immer, dass damit auch der richtige Ausbildungsweg für ein Kind gewählt worden ist. Fließende Übergänge zu den anderen Teilschulen ermöglichen Kurskorrekturen, ohne die Schule verlassen und die ursprüngliche Zielsetzung aufgeben zu müssen, denn über jede Teilschule kann nach der 13. Klasse auf der Fachoberschule sogar die allgemeine Hochschulreife erreicht werden.
Nähere Informationen zur derzeitigen Oberstufe erhalten sie auf dieser Webseite unter Gymnasium/ Oberstufe.
Im Schuljahr 2019/20 haben wir ein neues Raumkonzept zur Verbesserung der Unterrichtsqualität eingeführt. Die Lehrkraft empfängt die Schülerinnen und Schüler im Unterrichtsraum. Allerdings sprechen wir nicht von Lehrerräumen, sondern von Lehrer-Klassen-Zimmern, denn wir ermöglichen den Kindern und Jugendlichen in diesen Räumen auch einen Aufenthalt vor Unterrichtsbeginn. Verbunden mit diesem Raumkonzept ist auch das Doppelstundenprinzip. Auf diese Weise haben die Kinder an einem Tag weniger unterschiedliche Unterrichtsfächer, auf die sie sich vorbereiten müssen. Das entlastet auch die Büchertaschen.
MINT-EC
Das Gymnasium der Wilhelm-Löhe-Schule ist Vollmitglied im nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC. So etwas ist nur möglich, wenn sich viele Kolleginnen und Kollegen weit über das Normalmaß hinaus engagieren und viele Schülerinnen und Schüler hoch motiviert sind, in verschiedenen Bereichen als junge Forscher tätig zu werden. Dass dies der Fall ist, zeigen immer wieder ihre herausragenden Erfolge z.B. bei Jugend forscht / Schüler experimentieren oder beim VDE-Schülerforum (weitere Infos unter MINT-EC ).
Förderkonzept
Individuelle Bildungswege werden auch durch unser Begabtenförderprogramm gestärkt. Neben einer naturwissenschaftlichen Schwerpunktsetzung gibt es hier auch besondere Förderangebote z.B. im mathematischen oder sprachlichen Bereich (weitere Infos unter Förderung-Beratung-Betreuung / Begabtenförderung).
Zusätzlich zu den verpflichtenden Intensivierungsstunden in der 5. und 6. Klasse, dem Unterricht in geteilten Klassen, gibt es ein vielfältiges Förderprogramm. Neben den Lehrkräften begleiten auch ältere Schülerinnen und Schüler, die dazu ausgebildet worden sind, die Kinder in unterschiedlichen Übungssituationen.
Was ist eine Chorklasse?
Zunächst unterscheidet sich eine Chorklasse nur im Musikunterricht von einer „normalen“ 5. oder 6. Klasse. Im Rahmen des Musikunterrichts lernt jede Schülerin und jeder Schüler in der Gemeinschaft der Gruppe den richtigen Umgang mit der eigenen Stimme. Die reguläre Stundenzahl im Musikunterricht wird auf drei Wochenstunden erweitert und um eine Intensivierungsstunde in halber Klassenstärke ergänzt. Die Chorklasse läuft verbindlich über zwei Schuljahre, d.h. in der 5. und 6. Klasse.
Wer ist geeignet?
Geeignet für die Chorklasse ist grundsätzlich jedes Kind, das Freude am gemeinsamen Singen und den Willen, mit anderen Musik zu erarbeiten, mitbringt. Es sind keine musikalischen Vorkenntnisse oder besonderen Begabungen nötig.
Warum richten wir eine Chorklasse ein?
Lernen mit Kopf, Herz und Hand….
Gemeinsam sind wir stark…
Nicht nur für die Schule….
Weitere Informationen:
Gerit Puschke, Musiklehrerin: gerit.puschke@loehe-schule.de
Horizonte eröffnen – Begegnungen ermöglichen, dazu gibt es ein umfangreiches gesamtschulisches Austauschprogramm (weitere Infos unter Schulleben/ Schüleraustausch).
Gemeinsam sind wir stark! Um in den einzelnen Klassen ein tragfähiges Wir-Gefühl aufzubauen und gemeinsame Erlebnisse auch außerhalb des regulären Unterrichtes zu ermöglichen, haben wir in der Unter- und Mittelstufe ein umfangreiches Schulfahrtenprogramm. Es beginnt bereits in den ersten Monaten nach dem Einstieg ins Gymnasium mit den Orientierungstagen. Nach Schullandheim in der 6. und Winterwoche in der 7. Klasse sollen im Jahr darauf die Begegnungstage den neu gebildeten 8. Klassen Gemeinschaftserlebnisse ermöglichen, die sich positiv auf den Schulalltag auswirken. Politische Bildung in der 10. Klasse – eine Fahrt nach Berlin sollte deshalb nicht fehlen.
Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Gymnasium und würden uns freuen, wenn wir Ihr Kind auf seinem Ausbildungsweg begleiten dürfen.