Eine Vielzahl von Hinweisen und Informationen erwartet Sie hier. Zunächst möchten wir Ihnen einige Besonderheiten unserer Schule kurz erläutern:
Wir sind eine Evangelische Gesamtschule
Sie ist getragen von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Nürnberg. Wir betonen mit unserem Leitbild miteinander leben, lernen und glauben im Spielraum christlicher Freiheit die Verantwortlichkeit aller am Schulgeschehen Beteiligten füreinander und für die Gemeinschaft.
Allgemeine Zielsetzung: Ausbildungsziel der Realschule ist die Vermittlung einer breiten allgemeinen und berufsvorbereitenden Bildung. Eingeschlossen in das Bildungsangebot sind auch berufsorientierte Fächer. Die Realschule legt damit den Grundstein für eine spätere Berufsausbildung und eine qualifizierte Tätigkeit in einem weiten Bereich von Berufen. Daneben schafft sie die schulischen Voraussetzungen für den Übertritt in weitere Bildungswege bis zur Hochschulreife. Mit ihrem differenzierten Angebot der verschiedenen Wahlpflichtfächergruppen kommt sie den unterschiedlichen Begabungen und Interessen der Schüler in besonderem Maß entgegen.
Aufnahme: Mädchen und Jungen, die auf Grund ihres Übertrittszeugnisses die Voraussetzungen für den Besuch einer Realschule erfüllen oder die erfolgreich am Probeunterricht (in den Fächern Deutsch und Mathematik) teilgenommen haben, können in eine Realschule aufgenommen werden.
5. Klasse: Sich in einem neuen Umfeld orientieren
Der Übertritt an die Realschule leitet für die Schüler einen neuen Lebensabschnitt ein. Schulgebäude, Schulweg und oft auch Schulort sind neu. Das Zurechtfinden in einer neuen Klassengemeinschaft erfordert eine Neuorientierung. Im Vergleich zur Grundschule erhöht sich die Zahl der Fächer und neben dem Klassenleiter lernen die Schüler zusätzliche Lehrkräfte in einzelnen Fächern kennen.
6. Klasse: Schulgemeinschaft mitgestalten
Die Schüler befinden sich nun bereits in einer vertrauten Umgebung und Arbeitssituation; es macht ihnen Freude, sich an der Gestaltung des schulischen Lebens zu beteiligen. Am Ende der sechsten Jahrgangsstufe entscheiden sie sich zusammen mit ihren Eltern für eine Wahlpflichtfächergruppe, die ihren Interessen und Begabungen entspricht. Dabei stehen ihnen die Lehrkräfte beratend zur Seite.
7. Klasse: Eigene Individualität entdecken
Aufgrund der gewählten Wahlpflichtfächergruppe finden sich die Schüler in einer neuen Klassengemeinschaft mit neuen Unterrichtsfächern, wie z. B. BwR, Sozialwesen oder Französisch, die neugierig machen und ein erweitertes Weltverstehen ermöglichen.
8. Klasse: Beziehungen aufbauen und gestalten
Die Profile der Wahlpflichtfächergruppen werden durch weitere Fächer anspruchsvoller, die Lerninhalte komplexer. Von den Schülern wird zunehmend selbständiges und eigenverantwortliches Lernen eingefordert.
9. Klasse: Lebensperspektiven entwickeln
Die berufliche Orientierung bildet einen Schwerpunkt in der Jahrgangsstufe 9. Nahezu alle Fächer ermöglichen praxisbezogene Einblicke in das Berufsleben und unterstützen so den Prozess der Berufswahl. Einen besonderen Stellenwert bei der Orientierung haben Betriebspraktikum und Betriebserkundung.
10. Klasse: An der Gestaltung von Gegenwart und Zukunft mitwirken
Die Jahrgangsstufe 10 erfordert von den Schülern, auch sich selbst Rechenschaft über ihre Schulzeit zu geben und eine persönliche Bilanz zu ziehen. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Abschlussprüfung. Am Ende der Jahrgangsstufe 10 treten die Jugendlichen aus ihrer Situation als Realschüler heraus in einen neuen Lebensabschnitt, der von ihnen persönliches Engagement fordert, ihnen aber auch die Möglichkeit bietet, an der Gestaltung von Gegenwart und Zukunft mitzuwirken. Als Vorbereitung darauf dient u.a. das in dieser Jahrgangsstufe neue Fach Sozialkunde.
Quelle: Lehrplan für die bay. Realschule
Schulfahrten
5. Klasse: Orientierungstage
In den ersten Schulwochen verbringt jede Klasse zusammen mit Klassenleiter/in und Religionslehrer/in jeweils drei Tage in der Jugendherberge in Bad Windsheim.
6. Klasse: Schullandheimaufenthalt
7. Klasse: Winterwoche (Skifahren und Alternativprogramm, sechs Tage)
10. Klasse: Abschlussfahrt
Klassen- und schulartübergreifend: Orchester- und Chorfahrten, Osterfreizeiten, SMV-Tagung, Schüleraustausch mit englischen, schottischen, französischen, ungarischen, türkischen Schulen und mit unserer Partnerschule in Leipzig...
Die Wilhelm-Löhe-Realschule ist eine christliche Privatschule, die sich als offene, partnerschaftliche und zukunftsorientierte Schule versteht. Im Fokus steht hierbei eine dauerhafte Qualitätssicherung zur Ausbildung einer gedeihenden Bildungs- und Erziehungslandschaft. Dabei ist es unabdingbar das Individuum sowie die Gemeinschaft als Ganzes zu betrachten.
Um eine gemeinschaftliche, respektvolle und funktionierende Schulkultur präsentieren zu können, ist es notwendig, dass möglichst viele am Bildungsprozess Beteiligte – Schulleitung, Lehrkräfte, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Schülerinnen und Schüler und Eltern – gemeinsam Verantwortung übernehmen und das Schulleben mitgestalten. Die Wilhelm-Löhe-Realschule beschäftigt sich seit Jahren engagiert mit der Ausarbeitung eines Erziehungspartnerschaftskonzepts.
Grundlage dieses partnerschaftlichen Miteinanders von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern ist das christliche Selbstverständnis der Wilhelm-Löhe-Schule. Hierbei wird der Schüler als selbstständig handelnder Mensch betrachtet, den es zu fördern und zu unterstützen gilt.
Ein großes Ziel der sechsstufigen bayerischen Realschule ist die engagierte Begleitung junger Menschen in einer identitätsfindenden Phase. Sind diese sechs Jahre durchlaufen, ist ein erwachsenes, werteorientiertes und autonomes junges Individuum entstanden. Die Aufgabe der Schule in Zusammenarbeit mit den Eltern ist es, diese Phase angemessen und stabilitätssichernd zu begleiten.