Große Pumpen, mittlere Pumpen, kleine und ganz kleine Pumpen. Alles Produkte der Speck Pumpen Walter Speck GmbH&Co.KG. Aber keine davon ist eine, die wir im Garten verwenden. Vielmehr sind das alles Spezialprodukte, die das Unternehmen meist in direkter Zusammenarbeit mit den Kunden entwickelt. Sei es für spezielle, vielleicht sogar giftige oder ätzende Flüssigkeiten, für Gase oder Pumpen zur Vakuumierung, Pumpen aus Edelstahl, Guss oder anderen Stoffen. Die Firma stellt sich den Herausforderungen, die industrielle Anwendungen ihrer Produkte erfordern.
Dieses interessante Spektrum der Anwendungsmöglichkeiten wurde den Schülerinnen und Schülern unserer 11. Klasse Wirtschaft und Verwaltung bei ihrer ersten Betriebserkundung vorgestellt. Aber nicht nur das. Der mehrstündige Rundgang umfasste die Funktionsbereiche eines Industriebetriebes, die mit dem Einkauf, der Lagerung, der Produktion und dem Vertrieb zu tun haben. Angesprochen wurden also all die klassischen Industriebetriebslehre-Themen, mit denen die Schülerinnen und Schüler in den kommenden Monaten in ihrem Profilfach BWR konfrontiert werden. Auch organisatorische Details und Hintergrundwissen, wie zum Beispiel, warum ein Verschiebelager eingerichtet wurde und welche Vorteile es dem Betrieb bietet, wurden erklärt.
Diese erste Betriebserkundung bildete den Auftakt für viele weitere Veranstaltungen, die im Rahmen unseren FOS-Programms BS-FOS (Berufs- und Studienorientierung FOS) im Verlauf der 11. Klasse noch stattfinden werden.
Unser großer Dank gilt der Firma Speck und hier ganz besonders Herrn Thorsten Hahn, COO des Unternehmens, der sich bereits zum wiederholten Mal die Zeit genommen hat, eine Wirtschaftsklasse tief in die Besonderheiten der industriellen Fertigung einzuführen.
....was soll das denn sein?
Nun, kurz gesasgt, sollen die beiden erlebnispädagogischen Tage der ersten Schulwoche dazu dienen, dass unsere neuen Schülerinnen und Schüler, die aus den unterschiedlichsten Schularten zu uns kommen, gut in die neue Schulgemeinschaft hineinfinden und sich auf die Anforderungen der Fachoberschule einstellen.
Bevor also die ersten Anstrengungen der Schul- und Praktikumsphasen beginnen, lernen sich unsere Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen spielerischen Situationen kennen, entwickeln Teamgeist und fassen Vertrauen zueinander und in die eigene Leistungsfähigkeit.
Mit diesem neuen Vertrauen starten sie am zweiten Tag in die Kletterrouten der Straßmühle. Den Parcous allein oder mit der Hilfe der neuen Gemeinschaft durchzustehen soll Jeder und Jedem zeigen: "Ich kann etwas schaffen, wenn ich es will".
Diese Erkenntnis ist für die Fachoberschule von besonderer Bedeutung. Die Schulart ist herausfordernd, sie ist beruflicher Natur und daher gespickt mit neuen Kompetenzanforderungen, die bisher nicht gefragt waren. Wenn wir es mit den beiden Tagen im Kletterwald geschafft haben, dass sich alle Neuen gern auf die kommenden zwei Jahre einlassen, dann haben wir unser Ziel erreicht.